Hohhot Reisen

Bei Hohhot handelt es sich um die Hauptstadt der Inneren Mongolei. Sie hat einige Sehenswürdigkeiten zu bieten.

Allgemeines

Als Hohhot wird die Hauptstadt der Inneren Mongolei bezeichnet, die wiederum ein autonomes Gebiet der Volksrepublik China ist. Übersetzt bedeutet der mongolische Begriff Hohhot „Blaue Stadt“, während die Chinesen oft von „Grüner Stadt“ sprechen.

In Hohhot leben über 2,8 Millionen Einwohner. Die Stadt bringt es auf eine Fläche von 17.271 Quadratkilometern.

Geschichte

Die Gründung von Hohhot erfolgte gegen 1580 durch den mongolischen Fürsten Altan Khan (1507-1582). Später stieg die Gemeinde zur Hauptstadt der zu China gehörenden Provinz Suiyuan auf. Von den Chinesen wurde Hohhot bis 1954 als Guisui bezeichnet. Dann avancierte es zur Hauptstadt der Inneren Mongolei.

Wann nach Hohhot reisen?

Als bester Zeitraum für Hohhot Reisen gelten die Monate Mai bis September. Die Temperaturen fallen dann am wärmsten aus und es gibt nur wenig Regen. Während die Durchschnittstemperaturen im Januar bei -4 Grad Celsius liegen, erreichen sie im Juli 31 Grad. Wintersportler kommen am besten von November bis März in der Inneren Mongolei auf ihre Kosten.

Wie nach Hohhot reisen?

Hohhot gehört zu den etablierten chinesischen Fremdenverkehrsorten, sodass ein gutes Verkehrsnetz vorhanden ist. Per Flugzeug kann die Hauptstadt der Inneren Mongolei über den Flughafen Hohot Baita erreicht werden. Es bestehen Direktflüge nach Peking, Shanghai, Guangzhou sowie in die mongolische Hauptstadt Ulan-Bator.

Über die Bahnhöfe Hohhot und Ostbahnhof können zahlreiche Städte in China erreicht werden. Sogar Zugverbindungen nach Ulan-Bator und Moskau sind vorhanden. Innerhalb der Stadt lassen sich Busse und Taxis benutzen.

Welche Sehenswürdigkeiten gibt es auf Hohhot Reisen zu bewundern?

Das Museum der Inneren Mongolei

Eine hochinteressante Sehenswürdigkeit von Hohhot stellt das Museum der Inneren Mongolei dar. So erwarten den Besucher dort mehr als 44.000 Ausstellungsstücke über die Grasland-Kultur der Region. Das 1957 erbaute Museum ist im Stadtzentrum zu finden und bringt es auf eine Gesamtfläche von 5000 Quadratmetern. Zu sehen sind eine historische und anthropologische Ausstellung sowie eine Ausstellung zu ethnischen Kulturgegenständen.

Der Da Zhao Tempel

Das älteste Gebäude von Hohhot ist der buddhistische Da Zhao Tempel. Er entstand während der Ming-Dynastie. Zu den Hauptattraktionen zählt die Statue des Shakyamuni, die eine Höhe von 2,55 Meter erreicht und im Zentrum der Haupthalle besichtigt werden kann. Vor der Statue des Shakyamuni befinden sich einige goldene Statuen, die über eine Drachengravur verfügen.

Die Steppe von Xilamuren

Eine besonders schöne Natursehenswürdigkeit bildet die Steppe von Xilamuren, die rund 100 Kilometer von Hohhot entfernt liegt. Das Grünland gehört zu den beliebtesten Touristenattraktionen der Inneren Mongolei. Im Xilamuren-Grasland ist ein Lama-Tempel aus dem Jahr 1769 angesiedelt, der dem sechsten lebenden Buddha als vorübergehende Unterkunft dienen sollte. Haupthalle, Westflügel, Ostflügel und Torweg blieben bis in die heutige Zeit erhalten.

Während der jedes Jahr stattfindenden Nadam-Messe herrscht belebter Trubel. Die Touristen bekommen Feiern am Lagerfeuer, Gesang, Tanz sowie Pferde- und Kamelrennen mit. Es besteht sogar die Möglichkeit, an dem einen oder anderen Wettbewerb teilzunehmen.

Das Zhaojun Museum

Eine der Hauptsehenswürdigkeiten von Hohhot ist das Zhaojun Museum am Fluss Hei He. Es liegt neun Kilometer von der Stadt entfernt und ist der kaiserlichen Gemahlin Wang Zhaojun gewidmet, die als eine der vier schönsten Frauen des Reichs der Mitte Verehrung fand.