Dengfeng Reisen

Dengfeng ist eine Stadt, die zum Verwaltungsgebiet von Zhengzhou gehört und in der Provinz Henan liegt. Die Hauptattraktion bildet das Shaolin Kloster.

Allgemeines

Dengfeng ist Teil der bezirksfreien Stadt Zhengzou und liegt in der Provinz Henan im Osten von China. Die kreisfreie Stadt zählt ungefähr 630.000 Einwohner und umfasst eine Fläche von 1220 Quadratkilometern.

Zum Gebiet von Dengfeng gehört Song Shan, der als heiliger Berg gilt. Unweit von Dengfeng befindet sich zudem das bekannte Gaocheng-Observatorium. Seit 2010 sind die historischen Monumente Dengfengs Bestandteil des Welterbes der UNESCO.

Wann nach Dengfeng reisen?

Als beste Zeit für eine Reise nach Dengfeng gelten die Monate März bis November. Die Temperaturen sind dann am wärmsten und es fällt nur wenig Regen. So eignet sich die Zeit gut für einen Sonnenurlaub.

Welche Sehenswürdigkeiten gibt es auf Dengfeng Reisen zu sehen?

Das Shaolin Kloster

Als wichtigste Sehenswürdigkeit von Dengfeng gilt das Shaolin Kloster. Der Tempel, der sich in der Nähe von Dengfeng befindet, gehört zu den bedeutendsten Klöstern des Reichs der Mitte. Er gilt sowohl als Wiege des Chan Buddhismus als auch der Shaolin Kampfkünste, die als Shaolin Kung Fu bekannt wurden. Die Bezeichnung Shaolin geht auf den Berg Shaoshi zurück, an dem das Kloster liegt.

Die Gründung des Shaolin Klosters fand ungefähr im Jahr 495 durch den indischen Mönch Ba Tuo statt. Es heißt, dass rund 30 Jahre später der Mönch Bodhidharma das Kloster aufsuchte und dabei die Shaolin Kampfkunst lehrte. Die Mönche übernahmen die Shaolin-Kunst und entwickelten sie weiter.

Als Mönche des Klosters während der Tang-Dynastie auszogen und einen Aufstand niederwarfen, erlangte der Shaolin Tempel im ganzen Land großes Ansehen. Unter der Ming-Dynastie (1368-1644) erlebte das Kloster seine Blütezeit und wurde von der Regierung gefördert.

Allerdings kam es im Laufe der Zeit immer wieder zu Plünderungen und Zerstörungen wie zum Beispiel 1928 durch einen Warlord, sodass zahlreiche Kunstschätze und Dokumente für immer verloren gingen. Weil das Kloster jedoch zu Beginn der 80er Jahre für Touristen immer interessanter wurde, konnte es wieder aufgebaut werden und auch die Mönche kehrten zurück.

Die Attraktionen des Shaolin Tempels

Der Shaolin Tempel umfasst mehrere interessante Sehenswürdigkeiten. Dazu gehört die Shanmen Halle mit einer Tafel, die während der Qing-Dynastie (1644-1911) von Kaiser Kangxi beschrieben wurde. Unterhalb der Treppe befinden sich zwei steinerne Löwen, die aus der Ming-Dynastie stammen. In der Halle kann der Maitreya Buddha bewundert werden.

Ebenso sehenswert sind die Halle der himmlischen Könige mit ihren Figuren der vier himmlischen Könige, sowie die Mahavira Halle, in der wichtige Gebete und Feste stattfinden.

Der Pagodenwald

Als besonders schön gilt der Pagodenwald, der sich 500 Meter vom Tempel entfernt befindet. Dort lassen sich bis zu 240 Pagoden der früheren Shaolin-Mönche besichtigen. Er stellt den größten Pagodenwald von China dar. Die Pagoden entstanden zwischen 618 und 1911 und unterscheiden sich in ihrer Bauart.

Das Wushu Trainingszentrum

Im Wushu Trainingszentrum wird der Shaolin Kung Fu einstudiert. Diese Kampfkunst üben die Mönche bereits seit rund 1500 Jahren aus. Auch Jugendliche können dort bereits Stärke und Geschicklichkeit erlernen. Durch einen Besuch des Shaolin Tempels und seines Trainingszentrums lässt sich ein besseres Verständnis für die chinesische Kampfkunst gewinnen.

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